Ich bin seit Jahren ein grosser Bewunderer von Chucks Arbeit.
Nun bin ich mal etwas durch dieses Forum gezappt und habe Beiträge zu seinem langjährigen Bassisten James Marsala gelesen (diese Beiträge wurden vor ziemlich genau einem Jahr angelegt)
Nun, mir sträubten sich die Haare! Man muss ja wohl nicht Musiker sein, ja nicht mal Chucks Aufnahmen von anno Tobak (mit Willie Dixon ua. am Bass) kennen, um zu merken, dass dieser, konstant grinsende "Prototypische Amerikaner" mit Baseballkappe an seinem Instrument eine absolute Niete ist. Er spielt wie ein Elefant im sprichwörtlichen Porzellanladen: Seit 30 Jahren, in allen Songs das gleiche im gleichen Groove. Und sein Spiel besteht aus genau drei Tönen: Der Grundton der jeweiligen Stufe... Das killt jeden Groove, man bedenke, dass Chucks Songs von der Rhythm Section leb(t)en, dh. das ganz spezielle Zusammenspiel zwischen Bass und Schlagzeug, das gleichzeitig shuffelt und swingt! Um es kurz zusammenzufassen: Der mit Abstand schlechteste Bassist, den ich jemals gesehen oder gehört habe! Jede Schülerband hat einen besseren (oder eben - einen BASSISTEN, der dieses Instrument spielen kann, denn ich würde mich nicht getrauen mit solch einer "Technik" auf eine Bühne zu stehen), ob Chuck wohl die tiefen Frequenzen nicht mehr hört?...
So, das wollte losgeworden sein, nach dieser unsäglichen Lobhudelei auf Marsala vom Dezember 2004.
Keep on Rockin' anyway...
Interessanter Beitrag über Jim Marsala (nicht James!).
Zunächst einmal gebührt ihm aller Respekt, das er es seit 32 Jahren mit dem alten Chuck "aushält". Wer kann das schon von sich behaupten? Außerdem ist er ein freundlicher Kerl, der auch immer für einen Plausch zu haben ist und der die Fans gut behandelt. Auch dies ist nicht selbstverständlich.
Die andere Seite ist seine musikalische und da stimme ich mit dir überein. Ich bin zwar kein Musiker, aber auch ich vernehme vom Bass eigentlich nur ein konstantes "Brummen". Und er spielt IMMER dasselbe, egal welchen Song Chuck gerade vorträgt. Für den "Berry-Groove" alles eher nachteilig.
Aber einen neuen Bassisten wird sich Chuck wohl nicht mehr zulegen. Der gute Jim wird Chuck bis ins Grab begleiten und irgendwo bin ich auch ganz froh darüber.
